Das Fachmagazin Cycles hat in der Ausgabe 3/2018 Flat-Pedale getestet. MOTO war mit den Reflex- und Urban-Pedalen am Start – und erreichte im Test Platz eins und zwei!
Auf den ersten Platz wählte die Redaktion das Reflex-Pedal. Große Trittfläche, sicherer Stand, gute Verarbeitung sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis waren die ausschlaggebenden Faktoren für das gute Abschneiden des Flat-Pedals von Motobicycles. Das Urban-Pedal punktete vor allem in Sachen Ausstattung, Verarbeitung und Funktion und erreichte Platz zwei – bei insgesamt acht Pedalen im Test. Die Auswahl der Testprodukte umfasste gezielt Pedale, die im Alltagsbetrieb zum Einsatz kommen.
Beide Pedale bieten die beste Kombination aus Performance, Sicherheit und Optik. Sicherheit wird durch die große Standfläche und die Grip-Tapes gewährleistet, die selbst bei Nässe rutschfest bleiben. Daher sind die Platform-Pedale mit Grip-Tape auch Favoriten der Redaktion, denn sie sind optimal für fast jeden Schuhtyp geeignet und damit perfekt alltagstauglich.
Last but not least sind beide Moto-Pedale optische Highlights, die an modernen Urban Bikes individuelle Akzente setzen.
Im Idealfall besitzt ein Pedal ausreichend Standfläche, viel Grip und wenig Gewicht. Noch besser, wenn das Produktdesign auch noch zum Bike passt.
Aller guten Dinge sind drei. Diese Weisheit lässt sich auch gut auf das Radfahren übertragen: Drei Kontaktpunkte entscheiden über eine ergonomische und fahrsichere Verbindung. Die Hände greifen den Lenker und sind zuständig für die Steuerung. Der Körper ruht auf dem Sattel und macht das Gesamtsystem zu einer funktionierenden Einheit. Last but not least sorgen die Pedale dafür, dass sich die Verbindung zwischen Mensch und Maschine schließt. Nur mit einem guten und sicheren Stand auf dem Pedalpaar kommt man auch kraftvoll vorwärts. Doch welches pedal eignet sich dafür am besten? Wichtige Auswahlkriterien sind die Rutschfestigkeit auch bei Nässe, ein geringes Gewicht, die Lagerqualität sowie die Langlebigkeit. Damit die Pedale auch ästhetisch zum jeweiligen Fahrrad passen, darf selbstverständlich auch das Design eine Rolle spielen. Für unseren Vergleich haben wir und Acht Modelle aus den Bereichen City – und Trekkingbike genauer angesehen und für den Alltagseinsatz in der Stadt getestet. Dabei haben wir beidseitige klickpedale ausgenommen. Sie haben ihre Berechtigung im sportiven Segment. Wir denken eher an den Alltagseinsatz auf dem Weg ins Büro oder an die kurze, entspannte Feierabendrunde. SO finden sich im Testfeld vornehmlich Pedale nach den Kriterien Grip, Standfläche, Gewicht und Ausstattung im urbanen Einsatz. Je größer die Standfläche, desto besser der Grip für den flachen Straßenschuh. Doch der Teufel steckt im Detail: Zu viel Gewicht wirkt sich ebenso negativ aus wie beispielsweise scharfe Pins. Die halten den Schuh zwar gut fest, können aber die Sohle beschädigen. Ein wichtiger Punkt ist die Qualität der Lager. Lassen sie sich leicht nachschmieren oder austauschen? Ein nicht intaktes Lager oder eine qualitativ schlechte Achse sorgen für einen unrunden Lauf und beschränken das Fahrvergnügen. Zudem muss ein Pedal verkehrstauglich sein, selbst wenn der Coolness- Faktor darunter leidet. Denn die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Reflektoren sehen selten schön aus. Sie dienen aber der Sichtbarkeit. Im Test befinden sich drei Arten von Pedalen: die „Alu-Käfige“, Plattformpedale mit nahezu geschlossener Oberfläche und Grip-Tapes sowie die Flat-Pedale aus dem Mountainbike-Segment mit austauschbaren Pins. Die Plattformpedale mit Grip-Tape bieten unserer Meinung nach die beste Kombination aus Performance, Sicherheit und Optik. Die Alu- Pedale mit Käfig sind sehr praktikabel, leicht und unempfindlich gegen Schmutz. Bei Körperkontakt können sie allerdings Blessuren verursachen. Das gleiche gilt für Flat Pedals, deren Pins die Schuhe beschädigen können.
Sowohl Flat- als auch Klickpedale verfügen häufig über austauschbare Pins. Diese erlauben eine individuelle Anpassung des Grips und können bei Verschleiß ausgetauscht werden. Jen ach Bauart erhöhen die Pins den Grip. Für den urbanen Einsatz sind sie jedoch nur bedingt geeignet. Da feine Ledersohlen empfindlich reagieren. Hinzu kommt, dass vor allem die scharfen Pins schmerzhaft ans Schienbein schlagen können.
Es gibt Pedale mit Kugellager, andere haben Buchsen, bei denen Materialien mit geringem Reibungswiderstand übereinander gleiten. Viele besitzen ein Hauptlager am Lastpunkt mit unterstützenden Buchsen entlang der Achse. Gute Pedale lassen sich warten, manche bieten auch ein Abschmiernippel zum fetten. Wichtig ist eine gute Abdichtung. Einige Modelle sind mit Dichtungsringen ausgestattet, um feine Verschmutzungen von außen zu verhindern.
Sie kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. In der Regel Stahl oder Titan, Stahl ist die billigste und schwerste Variante, Titan ist extrem leicht, dafür aber auch teuer. Stahl bietet allerdings den besten Preis- Leistungs-Kompromiss.
Die Größe der Plattform ist für alle Pedalvarianten entscheidend, Flat-Pedale bieten eine große Plattform und sehr guten Halt. Zu groß kann aber auch zu klobig aussehen. Pedale mit Grip-Tape bieten eine guten Halt und sehen in den meisten Fällen uch noch schick aus. Allerdings sollte man beachten, dass auch das Grip-Tape im Laufe der Zeit abnutzt. Klickpedale bieten Sicherheit und eine schlüssige Systemverbindung
Egal für welches Pedal man sich entscheidet, der Schuh muss passen. Glatte „dünne“ Ledersohlen werden Flat-Pedale mit Pins niemals lieben, Turnschuhe und Gummisohlen finden auf en Grip-Tapes guten Halt. Für Klickpedale muss dagegen ohnehin spezielles Schuhwerk zum Einsatz kommen.
Siehe auch MOTO Reflex Pedal im Härtetest